Menschen in den westlichen Ländern essen pro Kopf und Tag zu viel Zucker – und das nicht nur wegen dem herrlich süßen Geschmack von zuckerhaltigen Produkten. Der übermäßige Konsum von Zucker wird zusätzlich durch beschönigte Aussagen der Zuckerlobby, eine unzureichende Kennzeichnung von Lebensmitteln und gezielte Werbung gefördert.
Süßstoffe, wie Apartam und Cyclamat, gelten als Alternative für raffinierten Zucker, denn sie sollen die Energiezufuhr mit der Nahrung reduzieren und so die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Übergewicht und dessen Folgeerkrankungen herabsenken. Doch immer wieder wird über die schädlichen Wirkungen von Süßstoffen diskutiert. Welche Nebenwirkungen haben Süßstoffe nach dem heutigen Stand der Wissenschaft?
Kinder verzehren noch immer zu viel Süßigkeiten und ungesunde Knabbereien, denn bunt gestaltete Verpackungen und Comic-Figuren wecken bei ihnen Begehrlichkeiten. Die Lebensmittelunternehmen versprechen in einer freiwilligen Selbstverpflichtung, dem EU-Plege, Werbung an Kinder verantwortungsvoller zu gestalten. Doch bringt diese Selbstverpflichtung wirklich was?
Viele Lebensmittel, die es für Säuglinge und Kleinkinder zu kaufen gibt, enthalten zugesetzten Zucker und verschiedene Aromen. Aromatisierte und stark gesüßte Lebensmittel führen zu einer Geschmacksprägung bei den Kindern und schaden der Gesundheit. Warum ist die Zugabe von Zucker in Produkten für die Kleinsten überhaupt möglich?